|
||||||||
|
>> weiter zu den Bildern >>
Plaza de los Antiimperialistos
("Platz der Antiimperialisten")
>> weiter zu den Bildern >> Direkt am Malecon, schräg gegenüber dem Hotel National befindet sich ein großer Platz. Auf diesem "Plaza de los Antiimperialistos"[1] sind die Helden der Vergangenheit auf Steinsäulen verewigt. Marx, Engels, Lenin, Ernesto "Che" Guevara dürfen natürlich nicht fehlen, Yassir Arafat, Martin Luther King und Malcolm X sind auch dabei, ebenso wie Ernest Hemingway, Mark Twain, John Reed und Thomas Edison (!). Beinahe jeden Samstag finden auf diesem Platz große Konzerte von Salsa bis Rock statt, eine große Bühne ist aufgebaut und große Musikboxen beschallen den Platz und einen Teil des Malecons. Hinter der großen Bühne befindet sich ein Meer aus 138 Fahnenmasten mit (meistens[2]) kubanischen Fahnen darauf. "El monte de las Banderas" (Der Berg der Fahnen) verdeckt fast zur Gänze ein dahinter stehendes Haus; das Haus ist gut bewacht, wirkt aber dennoch sehr unscheinbar und stillos. Einzig das digitale Spruchband, welches langsam über die Hauswand fährt ist auffallend. "Propaganda subversiva!" (subversive Propaganda) beantwortet ein kubanischer Polizist unsere Frage, was das denn sei. Das Haus, vor dem die Fahnen stehen, vor dem die große Bühne steht und vor dem der "Antiimperialismusplatz" angelegt wurde ist das Haus der Nordamerikanischen Vertretung. Rund um das Haus, kann man klar und deutlich lesen was die Kubaner von Bush & Co. halten:
Dieser Platz ist ein schönes und deutliches Zeichen für den friedlichen Widerstand gegen den Imperialismus und gegen die Regierungen der USA, welche das kubanische Volk seit Jahrzehnten durch ihre Wirtschaftsblockade unterdrücken. Bei den Konzerten lachen und tanzen die Menschen ihren Feinden ins Gesicht und zeigen ihnen, dass sie sich trotz der Blockade nicht unterkriegen lassen. Denn: "Venceremos!" (Wir werden siegen!) [1] Er wird im Volksmund zumindest so genannt, eine offizielle Bezeichnung konnte ich bislang nicht finden. [2] Zum Zeitpunkt der Fotoaufnahmen waren aus uns bisher unbekannten Gründen schwarze Fahnen mit weißen Sternen aufgezogen. Diskussionsbeiträge
Wir behalten uns das Recht vor, Postings zu löschen!
|