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Das Studium an der Universität HavannaDie StudentInnen in Kuba sind in Klassenverbänden zusammen gefasst. Es gibt also für alle StudentInnen eines Jahrgangs einen fixen Stundenplan, der nicht variierbar ist. Somit entsteht so etwas wie eine Klassengemeinschaft auch auf der Universität. Ausländische StudentInnen können natürlich ihre Kurse selbst auswählen, nachdem oft – wie es bei uns der Fall war – nicht nur Kurse einer Studienrichtung besucht werden und auch nicht alle eines Semesters. Das lässt sich im internationalen Sekretariat der jeweiligen Fakultät vereinbaren. In den Studienrichtungen Geschichte und Philosophie gibt es zwei Arten von Lehrveranstaltungen. Vorlesungen, die aufgrund ihrer geringen HöherInnenzahl von ca. 40 bis 50 Personen genügend Zeit zur Diskussion und für Fragen lässt und Seminare, die anders als bei uns eine ganzjährige Mitarbeit in Form von lesen von Texten, oder mehreren Kurzreferaten verlangen. Anders als bei uns in Österreich, wo Hörsäle meist überfüllt sind und damit den ProfessorInnen keine Möglichkeit gibt, individuell auf die StudentInnen einzugehen, ist das Verhältnis zwischen Lehrenden und Studierenden viel kollegialer und familiärer. Diskussion und Fragen sind jederzeit und zu allen Themen erwünscht und werden gefördert. Die Benotung ist individuell je nach Lehrenden verschieden. In unseren Kursen gab es Prüfungen, oder Abschlussarbeiten, oder eine Kombination aus beiden. Aber auch hier gilt, dass ausländische StudentInnen deren Spanischkenntnisse vielleicht noch nicht ausreichend sind, sich individuell mit ihren ProfessorInnen die Benotungsgrundlagen ausmachen können. Das Notensystem in Kuba ist andersherum als bei uns! 5 ist die beste Note; 1 die schlechteste Note. Am Ende des Semesters können die Sammelzeugnisse mit den absolvierten Lehrveranstaltungen im internationalen Sekretariat abgeholt werden! Diskussionsbeiträge
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